Assistenzleistungen

Eingliederungshilfe

Wir engagieren uns für eine solidarische, gerechte und integrative Gesellschaft ohne Ausgrenzung Benachteiligter, die allen Menschen ein Leben in Würde und mit der Chance zur Selbstverwirklichung ermöglicht.

Unser Leitbild orientiert sich an der anthroposophischen Menschenkunde, humanistisch-psychologischen Ansätzen und Konzepten einer ästhetisch-sozialen Bildung. Erwachsene Menschen befähigen sich durch die ambulanten Maßnahmen des Imago Bildungszentrums entsprechend ihren Möglichkeiten und Aufgaben sukzessive zu einer individuellen Partizipation am gesellschaftlichen Leben. Sie erhalten Unterstützung für die Entdeckung eigener Potenziale und für die Entwicklung lebenspraktischer Fertigkeiten. Sie bekommen Hilfestellungen, ihren Weg für eine positive Lebensgestaltung aus sich selbst und mit Selbstvertrauen zu finden. Wir fördern den Zugang zu bestehenden sozialen Netzwerken für benachteiligte Menschen in der Gesellschaft. Bei individuellen Problemlagen bieten wir gezielte Unterstützungen an und fördern so die soziale Teilhabe.

Zielgruppe sind erwachsene Menschen, die von einer körperlichen, seelischen oder geistigen Behinderung bedroht oder betroffen sind. Den Schwerpunkt bilden dabei Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) und Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen oder Lernbehinderungen, die von Autismus-spezifischen Methoden in hohem Maße profitieren.

Die Eingliederungshilfe regelt Leistungen zur Sozialen Teilhabe nach § 76 SGB IX.

Als Bereiche der Assistenzleistungen nach § 78 SGB IX bietet IMAGO an:

• Anleitung und Übung von allgemeinen Erledigungen des Alltags
• Tagesstrukturierung
• Persönliche Lebensplanung
• Freizeitgestaltung
• Teilhabe am gemeinschaftlichen und kulturellen Leben
• Gestaltung sozialer Beziehungen und künstlerischen Aktivitäten
• Schwerpunkte nach individuellem Bedarf

Eine Auswahl von Methoden durch IMAGO:

• Autismus-spezifische Methoden (wie z.B. Methoden in Anlehnung an TEACCH, Social Comics), um Transferlernen und langfristige Eigenständigkeit zu unterstützen.
• Methoden zum selbstbestimmten und möglichst eigenständigen Umgang mit den eigenen Einschränkungen
• Methoden der persönlichen Weiterentwicklung und Förderung sozialer Teilhabe durch künstlerischen Ausdruck und Förderung der eigenständigen Freizeitgestaltung (Musik, Malen, Tonen etc.)
• Lernmethoden, die die besondere Lernweise von Menschen mit Autismus berücksichtigen
• Themenspezifische Angebote, die vom Menschen mit Behinderung selbst gewünscht werden mit dem Ziel sozialer Teilhabe
• Bildung von Kleingruppen mit anderen Betroffenen
• Raum für selbstorganisierte Treffen zur Förderung eigenständiger Aktivitäten im geschützten Rahmen
• Grundlage sind Beratungsansätze wie beispielsweise die Personenzentrierte Beratung, verhaltenspädagogische Konzepte, Systemische Beratung, anthroposophische Ansätze etc. mit dem Fokus auf soziale Teilhabe
• Üben alltagspraktischer, sozialer und kommunikativer Fertigkeiten